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Ungerechtigkeiten

  • Autorenbild: Tom
    Tom
  • 2. Sept. 2018
  • 1 Min. Lesezeit

Gestern Abend habe ich mich in der Küche versteckt und keiner hat es gemerkt. Leider habe ich die Kühlschranktür nicht aufbekommen. Der Griff zum Öffnen ist an der zur Arbeitsplatte abgewandten Seite angebracht. Zum Schlafen war mir die Küche aber zu unbequem, deshalb habe ich mit lautem Miauen auf meine verzweifelte Lage aufmerksam gemacht.


Heute morgen kam Doris an, servierte uns das Frühstück, sah aus dem Fenster, murmelte etwas, und verschwand wieder. Nach laaaanger Zeit tauchte sie wieder auf. Nach Ihrem Frühstück setzte ich mich zu ihr auf`s Sofa, damit sie nicht so alleine war und ließ mich streicheln. Als Peter (mein besonderer Freund) sich zu uns setzte, kletterte ich zu ihm auf den Schoss und ließ mich von ihm streicheln.


Dann, stellt euch mal vor, machte Peter sich ein Brot mit Räucherlachs, und gab mir NIX, aber auch gar NIX ab! Ich fand das schon ungerecht! Doris gab mir dann einen Happen vom Lachs. Aber das war so wenig! Wolfgang machte sich auch ein Lachsbrot! Ein kleines, klizekleines Stückchen, fiel auf den Fußboden, das habe ich dann auch noch bekommen. Beim Mittagessen habe ich die strategisch günstige Position auf der Kommode bezogen. Hier habe ich den Überblick. Denn ich bekomme keinen Stuhl an den Tisch gestellt, damit ich kontrollieren kann, was gegessen wird! So muss ich auf die Kommode klettern, und denen beim Essen zusehen! Und die haben alles aufgegessen, razeputz alles! Für mich ist nix abgefallen!


Den Mittagsschlaf habe ich mit Wolfgang auf dem großen Sofa gemacht. So, jetzt muss ich schauen, was es zum Abendessen gibt....... Bis zum nächsten Mal.


Tom



Armer Kater


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